Im Freistaat ist die Zahl der Streuobstwiesen zurückgegangen. Das "Aktionsbündnis Streuobst" will dem entgegenwirken und den vor drei Jahren geschlossenen Bayerischen Streuobstpakt unterstützen. Konkret geht es um die Umsetzung der Ziele, die sich die Bayerische Staatregierung mit dem Volksbegehren Artenvielfalt "Rettet die Bienen!" gesetzt hat. „Unsere Streuobstwiesen sind wertvolle Natur- und Kulturschätze. Streuobstwiesen bereichern das Landschaftsbild unserer Heimat. Bayern bleibt Streuobstland. Dafür brauchen wir starke Partner“, so Thorsten Glauber bei der Vorstellung des Projekts. Er durfte auch gleich bei der Durchführung eines Pflegeschnitts Hand anlegen.
Streuobstwiesen als Hotspot der Artenvielfalt schützen und fördern – das ist das Ziel des "Aktionsbündnis Streuobst", das am Montag, 4.11.2024 in Mistelgau im Landkreis Bayreuth vorgestellt wurde. Zu dem Aktionsbündnis haben sich der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), der Bund Naturschutz in Bayern (BN) und der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) zusammengeschlossen. Bis Ende 2028 sollen bayernweit 160 Hektar der verbandseigenen Streuobstwiesen von LBV und BN aufgewertet werden, sowie auf rund 60 Hektar neue Bäume gepflanzt werden. Auch das Anbringen von Nistkästen für Vögel fördere die Artenvielfalt in den Streuobstwiesen, heißt es.