THORSTEN GLAUBER, MdL
Bayerischer Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz
THEMEN, FÜR DIE
ICH STEHE
Für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft
Erhalt unserer wertvollen Kulturlandschaft mit Voll- und Nebenerwerbsbetrieben
Vielfalt an familiären Lebensmodellen stärken und gezielt unterstützen
Förderung von Wirtschaft, Kultur, Bildung und Erhalt des ländlichen Raums
Förderung und Unterstützung von Projekten der Innovation und des Wandels aufgrund der Transformation
ERNEUERBARE ENERGIE
Im neuen bayerischen Klimaschutzgesetz ist das überragende öffentliche Interesse für alle erneuerbaren Energien festgeschrieben. Dieser Vorgang ermöglicht einen substanziellen Ausbau der erneuerbaren Energien. Von Wasserkraft über Wind, Sonne, Biogas und Holz bis hin zu Geothermie und Wasserstoff bieten die Erneuerbaren ein breites Spektrum, dass gezielt eingesetzt und optimiert werden muss.
Ich will diesen Ausbau aller erneuerbarer Energien deutlich voranbringen. Die derzeitige Energiekrise infolge des brutalen Angriffskriegs in der Ukraine sowie der Klimaschutz erfordern einen zügigen Ausbau erneuerbarer Energien. Energiesouveränität ist zu einer Frage der nationalen und europäischen Sicherheit geworden. Unsere zentrale Aufgabe ist die Versorgungssicherheit für die Menschen und die Wirtschaft und die Änderung der Stromsteuer zugunsten dieser.
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Im Hinblick auf die Energiekosten, auf unsere heimische Wirtschaft und auf Arbeitsplätze ist der Umbau der Energieversorgung elementar. Ich will bei der Windkraft weiter antreiben. Mein Ziel sind schlanke Verfahren im Einklang mit den Belangen des Naturschutzes. Ich will die Energiebürgerwende und damit mehr Wertschöpfung in der Hand von Bürgern und Kommunen anstatt Monopolisten. Ich will den Ausbau der Speichertechnik, die Verstärkung der Förderung von energetischer Sanierung insbesondere im Mietwohnungsrecht und eine Förderung der Wasserkraft als Garant für Klimaschutz und regionale Versorgungssicherheit.
HEIMAT & KULTURLANDSCHAFT
Oberfranken gilt als Land der Brauereien, Bäckereien und Metzgereien. Vielerorts in Bayern und Deutschland sind diese handwerklichen Betriebe allerdings bereits verschwunden. In Oberfranken gibt es dagegen, gemessen an der Einwohnerzahl, weltweit die meisten Betriebe dieser Art. Diese sind eingebettet in eine kulturell hochwertige und hautnah geliebte Landschaft.
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Der Landkreis Forchheim mit der abwechslungsreichen Fränkischen Schweiz zieht jedes Jahr viele Besucher an - das kulinarische Handwerk, der Tourismus und die Gastronomie sind wichtige Wirtschaftszweige, die viele Arbeitsplätze sichern.
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Als Mitglied des Landtages unterstütze ich Investitionen in diese Infrastruktur und die Stärkung der Betriebe. Unsere Heimat ist ein kostbares Gut, das wir hier erhalten müssen.
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Mit etwa 200.000 Kirschbäumen verteilt auf 2.500 Hektar Anbaufläche zählt die südwestliche Fränkische Schweiz zu den größten geschlossenen Kirschenanbaugebieten in Deutschland und darüber hinaus. Dieses weiße Kleid will ich schützen und erhalten. Der Erhalt der Streuobstwiesen ist ein wichtiges Anliegen der Bayerischen Staatsregierung. Dafür haben wir den Streuobstpakt geschlossen, ein echter Dreifachgewinn für die Natur, die Artenvielfalt und die Menschen in Bayern
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Das Kulturland des Landkreises Forchheim ist stark landwirtschaftlich geprägt und macht den Reiz dieser Region aus. Der Erhalt unserer Kulturlandschaft, so wie wir es kennen, wird vor allem von Nebenerwerbstätigen garantiert. Durch diese kulturelle und gemeinschaftliche Leistung erhalten wir zudem hochwertige Lebensmittel.
FAMILIE &
ZUSAMMENHALT
Unsere Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft. Die Welt ist im Wandel und dadurch ändern sich auch die familiären Strukturen und unsere Ansprüche an die Familienpolitik. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird immer wichtiger. Junge Eltern wollen beides, Familie und Karriere, deshalb wird eine familienfreundliche Karriereplanung immer wichtiger.
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Ich will die kostenfreie Kinderbetreuung von der Krippe bis zum Kindergarten - ohne die bayerischen Kommunen stärker zu belasten. Die Bedeutung von Familien und Kindern für die Zukunft unserer Gesellschaft ist unbestritten und mit finanziellen Entlastungen helfen wir unseren Familien. Durch eine staatliche Sockelfinanzierung gewährleisten wir die finanzielle Absicherung unserer Kitas. Gleichzeitig will ich den bedarfsgerechten Ausbau von Kindertageseinrichtungen vorantreiben.
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Dazu muss das Kindergeld erhöht werden, um Familien besser zu schützen. Auch fordere ich ein Familiensplitting statt des Ehegattensplittings und die Erhöhung des Kinderfreibetrages bei der Einkommenssteuer. Vätern und vor allem Müttern muss im Beruf die Rückkehr von der Teilzeit- auf eine Vollzeitbeschäftigung gewährleistet werden und junge Eltern und Alleinerziehende sollten die Chance auf eine Teilzeitausbildung haben. Darüber hinaus müssen wir auch unsere Jugend früher als bisher in die Gestaltung des Gemeinwesen mit einbeziehen.
STARKES OBERFRANKEN
Der Wirtschaftsstandort Oberfranken boomt. Von mittelständischen Unternehmen bis hin zu Global Playern hat Oberfranken alles zu bieten. Diese starke Wirtschaft ist einer der Gründe für den Wohlstand, den wir hier genießen.
Ich bin der Meinung, dass die Arbeit, die geleistet wird, auch gut und fair entlohnt werden muss. Atypische Verhältnisse, wie Leih- und Zeitarbeit sowie befristete Verträge stellen für mich nur Ausnahme dar. Ich will erreichen, dass auch Praktika fair entlohnt werden und die Unterschiede zwischen Mann und Frau beseitigt werden.
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Der Öffentliche Personennahverkehr ist eine besondere Herausforderung und muss gezielt weiter ausgebaut werden. Ich setze mich für einen ÖPNV-Tarif für ganz Bayern ein, möchte stark vergünstigte ÖPNV-Tickets für Auszubildende und mehr Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen. Gleichzeitig stehe ich für den massiven Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs in Stadt und Land und die Erweiterung der Kostenfreiheit der Schülerbeförderung ab dem ersten Kilometer.
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Ich trete ein für eine Weiterentwicklung der Mobilität und die gezielte Ergänzung von Straßen und Fahrradwegen. Dazu gehören zum Beispiel das Vorantreiben der barrierefreien Mobilität, der zeitnahe und massive Ausbau der Infrastruktur für alternative Antriebsstoffe, die geringe Umweltbelastung durch Vernetzung der Lichteichenanlagen und die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken. Unser Anspruch muss es außerdem sein, mehr Radschnellwege zu bauen und die Schifffahrtswege naturnah auszubauen.
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Für mich ist das Handwerk eine der tragenden Säulen unserer heimischen Wirtschaft, mit bedarfsgerechter Berufsberatung und, Flexibilität bei der Arbeitszeit. Ich wünsche mir eine Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung, um die Abschlüsse vergleichbar zu machen und einen Wechsel zwischen den Systemen jederzeit ermöglichen zu können.
Der seit diesem Jahr verpflichtende "Tag des Handwerks" an bayerischen Schulen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
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INNOVATION &
TRANSFORMATION
​2022 wurde Oberfranken von Informationsnetzwerk "Die Deutsche Wirtschaft (DDW)" zum "Innovationsort des Jahres" gekürt. Unser Oberfranken steht für eine breit gefächerte Wirtschaftsstruktur, für Innovationskraft und das Bestreben, für Familien attraktiv zu sein. Hier bin ich als Mitglied des Oberfranken Offensive e.V. weiterhin unterstützend und fördernd tätig, damit Spitzenforschung und regionale Wirtschaft im Einklang an Zukunftstechnologien arbeiten können, um langfristig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, die regionale Identität zu stärken und jungen Familien als innovative Region Bleibeperspektiven zu schaffen.
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Unsere Welt befindet sich in einem stetigen Wandel. Digitalisierung und Transformation in vielen Bereichen bestimmen unser Handeln. In Oberfranken steht besonders der starke Wirtschaftszweig der Automobil-, Nutzfahrzeug- und Zuliefererindustrie vor neuen Herausforderungen. Die Mobilität von morgen soll umwelt- und klimaverträglich und gleichzeitig hochdigital sein. Diesen Prozess begleite ich in meiner Funktion als Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz in maßgeblicher Weise.
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Heute sehen wir uns verschiedenen Einflüssen ausgesetzt. Neben der klimapolitischen Zielsetzung im Bereich der Klimaneutralität sind dies vor allem die anhaltenden Migrationsbewegungen, demografischen Veränderungen und die Digitalisierung unzähliger Systeme und Prozesse. In Kooperation mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der Politik und der Verwaltung in den Kommunen strebe ich einen zielorientierten Lern- und Umstellungsprozess an, um neue Systemstrukturen zu etablieren.
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